Kulturelle Bildung
Die Kulturelle Bildung der Schülerinnen und Schüler zur Persönlichkeitsentwicklung ist ein Anliegen der Focus-Schule. Neben der Ausbildung eigener Fähig- und Fertigkeiten sowie der Kreativität sind die Interessensbildung und Freizeitgestaltung wichtige Ziele der kulturellen Bildung.
Jekizz - Jedem Kind Gesang und Tanz
In Kooperation mit der Musikschule Gelsenkirchen bietet diese den Schülerinnen und Schülern der ersten Klasse ein Jahr eine musikalische Grundbildung an. Danach können sie im Primarstufenchor, ebenfalls geleitet durch die Musikschule Gelsenkirchen.
Theater
Das städtische Musiktheater, Theater im Revier oder auch MIR-Theater bietet regelmäßig Schulkonzerte an. Im Schuljahr 2022/2023 genießt die Primarstufenschülerschaft die Kinderoper „Barbar, der kleine Elefant“ nach dem Kinderbuch-Klassiker von Jean de Brunhoff.
Während der Projektwoche wird regelmäßig eine Theatergruppe zum Thema angeboten. So auch in der Projektwoche zu „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. Die jahrgangsgemischte Gruppe führte das Stück „Wie aus Fremden Freunde wurden“ auf.
Eine Einladung des Consol-Theaters auf den Schulhof ist in Planung. Deren derzeitiges Stück „Die Zeitmaschine. Mission: Zukunft retten!“ würde mit den Projektbausteinen zur Bildung nachhaltiger Entwicklung thematisch passen und somit unseren Zeitgeist treffen.
Kunst
Graffiti Projekt mit Alexander Terboven und durch das Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen
Es entstand von dem in der Stadt bekannten Graffiti-Künstler Alexander Terboven gemeinsam mit Katharina Greitemeier die Idee, mit sehbehinderten und blinden Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I der Focus-Schule einen Graffiti-Workshop zu planen und durchzuführen.
Das Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen unterstützt die Idee und wird voraussichtlich das Projekt finanzieren.
Nach Rücksprache mit der Schulleiterin Jessica Burhenn sowie dem LWL als Schulträger, wurde den beiden sehr positives Feedback zu ihrer Idee entgegengebracht und bereits die Genehmigung zur Gestaltung einer Gebäudewand innerhalb der Schule zugesprochen.
Das Ziel des Workshops ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler innerhalb eines Schulhalbjahres im Rahmen des wöchentlichen Kunstunterrichts ausführlich mit der Theorie und der Praxis der Themen HipHop und Graffiti auseinandersetzten. Sie werden sowohl ausgewählte Wände in der Schule als auch individuell Leinwände mit Graffiti-Kunst gestalten. Letztere werden im Atelier von Alexander Terboven in Ückendorf in Form einer Ausstellung gewürdigt.
Dabei geht es darum, Graffiti als eine Form der Streetart näher kennenzulernen, um unter anderem zu verstehen, was Kunst im öffentlichen Raum bewirken kann, worauf sie aufmerksam macht und wie sie zur künstlerischen Gestaltung der eigenen Stadt beitragen kann.
Herr Terboven und Frau Greitemeier äußern sich zu dem Projekt:
"Wir möchten den Schülerinnen und Schülern mit Blindheit bzw. Sehbeeinträchtigung die Möglichkeit geben, sich künstlerisch auszudrücken, ihren Wert in der Gesellschaft unterstreichen und anderen Menschen zeigen, dass der Gedanke der Graffiti-Kunst vielfältig und erweiterbar sein kann.
Dazu möchten wir neben Farbe, Form und Fläche einen weiteren Aspekt der Haptik, also unterschiedlichen Beschaffenheiten von Fläche hinzufügen. So entstehen Kunstwerke, die sowohl visuell als auch taktil auf sich aufmerksam machen und somit auf unterschiedlichen Ebenen von Menschen erfahrbar sind.
Darüber hinaus spielen Schrift, Worte und ihre Bedeutung eine zentrale Rolle in der Gestaltung von Graffiti. Auch diesen Aspekt möchten wir gemeinsam aufgreifen. Dazu nutzen wir die Braille-Schrift, welches auch auf den Endprodukten seinen präsenten Platz finden soll und durch abgewandelte Größe, taktile Beschaffenheit und Anordnung ein wichtiger künstlerischer Teil des Graffiti sein wird."
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Alexander Terboven und danken dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen für seine Unterstützung des Projektes!
Kulturstrolche NRW
Dieses Landesprogramm bietet unserer Primarstufe über zwei Jahre die Möglichkeit, ausgewählte Kulturorte ihrer Stadt kennenzulernen und an Angeboten teilzunehmen, die besonders auf Schülerinnen und Schüler zugeschnitten sind. Dokumentiert werden die gesammelten Erfahrungen in einem Logbuch, welches diese nach jedem Besuch vorbereitend bzw. nachbereitend ausfüllen.
In Gelsenkirchen sind folgende Institutionen fester Bestandteil dieses Programmes:
Stadtbücherei bzw. Stadtteilbüchereien
Musikschule
Consoltheater
Kunstmuseum
Medien: Kino – Tonverfilmungen
Musiktheater
Museum Schloß Horst
Das Programm „Kulturstrolche NRW“ wurde sowohl bei der Schulleitung, den zuständigen Kolleginnen der Primarstufe als auch in der letzten Schulkonferenz der Focus-Schule vorgestellt. Bei allen Beteiligten fand dieses Projekt großen Anklang.
https://www.kulturstrolche.de/kulturstrolche/
Auch von Seiten des Referates Kultur der Stadt Gelsenkirchen besteht großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Focus-Schule. Genauso befürwortet die Projektmanagerin und Beraterin für Kultur und Kulturelle Bildung die Zusammenarbeit sehr.
Da die Focus-Schule als erste Schule innerhalb Gelsenkirchens an diesem Projekt teilnehmen wird, sind noch einige Absprachen zu treffen.
Zum einen wird der Frage des Erreichens der entsprechenden Kulturangebote nachgegangen.
Wir freuen uns somit auf die Durchführung des Projektes Kulturstrolche ab dem Schuljahr 2024/25.
Evolving Kinetics
Die Kleinsten im Schulgebäude, unsere Vorschulgruppe, konnte eine der beliebten Ausstellungsführungen zu der Kinetikausstellung „Evolving Kinetics“ ergattern. Sie wurde mit dem Titel „Kinetische Kunst trifft auf virtuelle Welten“ angekündigt, was den Geist im Zeitalter von Künstlichen Intelligenzen und ChatGBT trifft. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen bietet den Kindern eine interaktive Führung an.